Warum wir uns nicht rechtfertigen werden
Letzte Woche waren wir in unserer Heimat, die sich lustigerweise schon fremd anfühlt und das Heimkommen nach Palma viel heimatlicher erscheinen ließ.
Warum ist das so?
Wir sind freiwillig ausgewandert und nicht wie viele Flüchtlinge, die zurzeit in Europa ankommen, vor Gefahr, Bedrohung oder Armut geflohen. Wir wünschen diesen Gestrandeten, dass sie irgendwann, irgendwo so richtig wieder Heimat spüren und dort wurzeln werden.
Palma hat uns mit sehr offenen Armen empfangen, weil wir mit ebenso offenen Armen und weitem Herzen auf die Menschen zugegangen sind.
Dass was ich ausstrahle, wird auch auf mich zurückprojiziert. Je positiver ich dem Leben begegne, umso schöner wird es auch für mich.
Uns umgibt ein energetisches, unsichtbares Feld, das wir aber in der Lage sind zu fühlen. Fast jeder kennt diese nicht erklärbaren Situationen, in denen man sich unwohl oder auch besonders wohlfühlt. Dem Unwohlsein durch negativ geladene Energiefelder folgt schnell ein Streit oder auch nur eine gereizte Stimmung. Wir hatten zum Beispiel vor ein paar Wochen Besuch von einer befreundeten Familie, die eine Freundin mitbrachten. Diese Freundin war uns gegenüber sehr feindlich gestimmt, hat aber gedacht, dass wir das nicht merken und ein nach außen freundliches Spiel gespielt.
Dieses Spiel, der uns missgünstig gegenüber eingestellten Mitmenschen, lautet:
„Zwing durch dreiste Fragen Dein Gegenüber dazu, sich für sein Leben zu rechtfertigen.“ Ziel ist es, sein eigenes Leben und dessen persönlichen Sinn dadurch aufzuwerten. Doch wer sich davor zu schützen weiß, ist sicher und kann im Leben anderer viel Gutes bewirken. Wir glauben an das Gute im Menschen und möchten keine sinnlosen Machtkämpfe. Demzufolge werden wir weiterhin gerne über unser neues Leben erzählen, um andere zu ermutigen, über den Tellerrand hinauszublicken und ihre Komfortzone zu erweitern, uns aber nicht dafür rechtfertigen. Wir möchten natürlich nicht jeden dazu bewegen auch auszuwandern. Jeder kann individuell bei sich in kleinen Schritten beginnen und somit seinem Leben eine neue Wendung geben oder einfach mit uns ein bisschen träumen.
Aber zurück zu der Energie, die uns alle umgibt
Dieses Energiefeld ist bei den meisten Menschen stark von außen beeinflusst, aber wir können uns schützen, sofern wir bereit sind zu fühlen.
Auch Liebe ist diese unsichtbare Energie. Manche Dinge sieht man einfach mit dem Herzen besser.
Durch Arbeit, Konsum, Stress, schlechte Ernährung, bis hin zu Suchtverhalten… sind wir abgelenkt, oft sogar vergiftet und nicht in uns. Es gibt Menschen, die ihr ganzes Leben auf etwas warten und dabei sehr fleißig scheinbar wichtige Dinge tun, an denen sie aber nicht wachsen, geschweige etwas wirklich Elementares bewegen. Viele sind durch frühkindliche, traumatische Erlebnisse in sich gefangen und finden niemals eine Antwort auf ihre Fragen.
Wie haben wir es geschafft, uns davon zu lösen?
Wir sind den ersten Schritt gegangen und jeder folgende war daraufhin viel einfacher. Es ist der Erste, vor dem wir am meisten Angst hatten. Es ist der zu uns selbst, der Schritt, unserer inneren Stimme zuzuhören und sie ausreden zu lassen, anstatt sie mit Arbeit, Konsum und schlechtem Essen zu ersticken.
Klingt das sehr abwegig oder ergibt das nicht vielleicht ganz viel Sinn, bei sich zu sein, sich zuzuhören, sich zu schützen, zu fühlen, zu pflegen und dann seine Liebsten an diesem Prozess teilhaben zu lassen?
Ja, aber…
Wenn der Satz schon so beginnt, bin ich direkt offline … wären da nicht diese vielen, lieben Mitmenschen um einen herum, die sich das alles nicht vorstellen können. Unser Handeln unverantwortlich finden, nicht verstehen, warum wir nicht weiter die Karriereleiter heraufrennen, um von dem vielen Geld noch mehr hyperkonsumieren zu können.
Das kleine Wörtchen „aber“ besitzt eine derart vom wirklichen Leben abhaltende Wirkung, dass wir es liebevoll in den Arm nehmen, unsere Zweifel abwägen, die Vorteile dem gegenüberstellen und es dann mit viel Tamtam verabschieden.
Nehmt auch ihr Euer inneres Kind, das immer noch spielen und das Leben leichter haben möchte, hin und wieder auf den Schoß, werft äußere Zweifel und Zweifler über Bord und schaut, ob Eure tiefen Wünsche mit Eurem Leben korrespondieren.
Hallo Ihr Lieben,
Euer Artikel hat mir die Tränen in die Augen getrieben und mein Herz aufschreien lassen! Einfach deshalb, weil auch wir auswanden werden – Ziel Ibiza – uns derzeit aber noch in der Aufbauphase einer freien Existenz befinden. Wir alle – meine Frau und beiden Kinder Stella Maria (8) und Raphael Santos (2) – haben solche Sehnsucht nach diesem Schritt, dass es manchmal hart ist, noch nicht direkt in den Flieger steigen zu können ? Wir arbeiten als Krebs- und Glücks-Coaches und betreiben ein Geschäft für Glücks-uch online unter http://www.gluecksboten.com. Es würde mich sehr freuen, wenn wir mit Euch in Kontakt bleiben. Vielleicht treffen wir uns mal in Palma, wir planen grad ein Seminar, ggf. auf Mallorca. Wie auch immer – EUCH ALLES LIEBE UND GUTE – Genießt das Leben! Herzensgruß von den Glücksboten Christine, Peer, Stella und Raphael
Ihr Lieben,
wir senden euch einen herzlichen Gruß aus Sri Lanka und hoffen, dass es euch gut geht und eure Pläne weiter voranschreiten.
LG von uns fünf